Bis vor einigen Jahrzehnten wurde allgemein angenommen, ein gleichmäßiger Pulsschlag sei ein Zeichen für Gesundheit. Heute weiß man, dass uns erst eine große Herzratenvariabilität am Leben hält. Unser Herz schlägt unterschiedlich schnell, also nicht konstant in einem Takt (der Zeitabstand zwischen zwei Herzschlägen verändert sich kontinuierlich!).

Diese Variation der Herzfrequenz ist von verschiedenen Faktoren abhängig:  Einerseits verändern äußere Einflüsse unseren Herzschlag. Wenn wir durch Blitz  und Donner erschrecken oder uns beim Stiegensteigen oder beim sportlichen Training anstrengen, wenn wir schwere körperliche Arbeit verrichten oder uns über einen Kunden, Geschäftspartner oder Vorgesetzten ärgern, immer dann beginnt unser Herz plötzlich schneller zu schlagen, manchmal klopft es auch „bis in die Ohren“. Und umgekehrt verlangsamt sich der Herzschlag, wenn wir uns entspannen, ein schönes Bild bewundern oder uns von sanfter Musik berieseln lassen. Alle positiven Gedanken an einen erfolgreichen Arbeitstag, einen gewonnenen Wettkampf, ein abgeschlossenes Projekt oder unsere letzten schönen Urlaubstage bringen Ruhe in das menschliche System und damit in die Herzfrequenz. Zum anderen gibt es auch innere Rhythmen, die in bestimmten Zeitabständen eine Änderung der Herzfrequenz hervorrufen - alle 10 Sekunden etwa ändert sich die Herzfrequenz durch die so genannte Blutdruckrhythmik.

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